Ganz grob lassen sich Grötsch Blechwagen in zwei Produktionszeiträume einordnen:
Die frühen Fahrzeuge hatten eine matte Lithografie mit dunklen Farben, die späteren eine hoch glänzende Lithografie meist mit leuchtenden Farben. Einige weitere Details sind die Drehgestelle und Kupplungsbefestigung die sich zusammen mit der Lithografie änderten.
Die automatische (mit Märklin kompatible) Kupplung dagegen wurde nur im ersten Produktionszeitraum zeitgleich mit einer einfachen Haken Kupplung angeboten.
Ab 1963/64 hielt dann auch der Kunststoff Einzug bei Grötsch und es wurden konsequent nach und nach alle Blechfahrzeuge durch Kunststoffmodelle ersetzt. Wagenmodelle in Mischbauweise Blech/Kunststoff sind von Grötsch nicht bekannt
Erste Ausführung:
- Durchbrochene Stufen und Wagenschürze,
- Drehgestelltyp 1
- Lithografie matt
Zweite Ausführung:
- Stufen und Wagenschürze nicht durchbrochen,
- Drehgestelltyp 1
- Lithografie matt oder glänzend
Dritte Ausführung:
- Keine Stufe,
- Wagenschürze nicht durchbrochen,
- Drehgestelltyp 2 mit integrierter Kupplung
- Lithografie glänzend
US-Güterwagen
Erste Ausführung:
- Durchbrochene Stufen und Wagenschürze,
- Drehgestelltyp 1
- Lithografie matt,
- Box cars mit Spitzdach
Zweite Ausführung:
- Stufen und Wagenschürze nicht durchbrochen,
- Drehgestelltyp 1
- Lithografie matt
- Box cars mit Spitzdach
- Box Cars Varianten ohne Wagenschürze
Dritte Ausführung
- Keine Stufe,
- Wagenschürze nicht durchbrochen,
- Drehgestelltyp 2 mit integrierter Kupplung
- Lithografie glänzend,
- Box cars mit Runddach
Links späte Version mit Runddach rechts frühe Version mit Spitzdach die beiden Versionen haben eine unterschiedliche Dach Lithografie
„TT- Güterwagen“ für Spurweite H0
Diese Wagen waren für die Grötsch TT Bahn geplant, die es aber nicht lange gegeben hat. Danach wurden sie mit H0 Drehgestellen versehen und als H0 Bahn verkauft.
© Juni 00 Rainer Haug